Die französische Pianistin Isabelle Oehmichen übt gegenwärtig eine rege Tätigkeit als Solistin aus, im Rezital, mit Orchesterbegleitung oder im Kammerorchester, in Frankreich und zahlreichen andern Ländern (England, USA, Kanada, Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Finnland, Deutschland, Ungarn).
Ausgezeichnet mit dem Ersten Grossen Preis im Internationalen Wettbewerb Milosz Magin 1989, sowie Preisträgerin der Cziffra Stiftung 1993, nimmt Isabelle Oehmichen oft an Radio- und Fernsehsendungen teil (z.B. dem gefilmten Rezital in Zelazowa Wola, dem Geburtshaus von Chopin, oder dem von Radio Bartok aus der Akademie Franz Liszt in Budapest direktübertragene 2. Konzert von Saint-Saëns).Es sind bereits 13 CDs von ihr erschienen :
Bei Polskie-Nagrania 1990 Chopin und Magin,
sodann bei Marcal-Classics Werke von Sauguet, Collet, Liszt, Konzerte mit Orchester von Weiner, Wissmer, Mozart, Dohnanyi (erhielt März 2003 die Auszeichnung « coup-de cœur » im « Piano-le-Magazine »)
und bei A&A ein romantisches Rezital «Féerie ».
Erneut bei Marcal brachte Isabelle Oehmichen 2006 eine Chopin gewidmete CD heraus (Nocturn und Konzert n° 1 Op. 11) sowie eine Aufnahme von Werken für Piano des französischen Komponisten Stéphane Blet.
Ihre 12. CD ist unbekannten Nocturnen von Carl Czerny gewidmet, die vom Label Hortun aufgenommen wurde und im März 2010 mit Vertrieb von Codaex erschienen ist.
Isabelle Oehmichen wurde als Solistin für namhafte Konzerte mit Symphonieorchester eingeladen :
dem Orchester Léon Barzin unter der Leitung von Jean-Jacques Werner (Konzert von Wissmer im Salle Gaveau) ;
dem Orchester Dinu Lipatti mit dem ungarischen Dirigenten Richard Weninger und dem deutschen Franz Lamprecht (Chopin-Konzert in der Philharmonie von Satu Mare und das Grieg-Konzert in Deutschland) ;
dem ungarischen Orchester Leo Weiner, in Ungarn sowie auf einer Gastspielreise durch Frankreich (Konzerte von Mozart, Chopin und Saint-Saëns).
Isabelle Oehmichen gibt jedes Jahr zahlreiche Rezitale und Kammermusik-Konzerte ; sie gründete 2006 das « Trio Primavera » (Geige, Cello und Klavier) mit ungarischen Solisten hohen Niveaus.
Neben ihrer Aktivität als Konzertpianistin ist sie ebenfalls als Pädagogin tätig, übernimmt Meisterklassen und hielt an der Sorbonne ein Seminar über die romantische Piano-Interpretation (im Rahmen der Seminare « Musikalisches Erbe »).
Sie ist künstlerische Direktrice der französisch-ungarischen Musikgesellschaft (A.M.F.H.) in Paris und Co-Direktrice der Sommer-Akademie für Kammermusik in Budapest.